Die KI-Anwendung ChatGPT des amerikanischen Unternehmens OpenAI ist seit November 2020 frei verfügbar und verspricht eine Automatisierung von Texten jeglicher Art. Doch welche arbeitsrechtlichen Fragen ergeben sich dabei? Wir haben die Antworten.
Darf eine KI die Arbeit von Menschen übernehmen und welche Risiken gibt es?
ChatGPT kann E-Mails, Stellenanzeigen und Datenanalysen automatisch erstellen. Grundsätzlich ist die Nutzung aus arbeitsrechtlicher Sicht erlaubt, da eine KI lediglich als Arbeitsmittel gilt. Allerdings sollten Arbeitnehmer darauf achten, dass die Eingaben präzise sind und die generierten Texte auf ihre Richtigkeit hin überprüft werden.
Muss der Arbeitgeber über den Einsatz von ChatGPT informiert werden?
Es empfiehlt sich, den Arbeitgeber über die Verwendung von ChatGPT zu informieren, insbesondere wenn die Aufgaben ausschließlich mit dem Chatbot erledigt werden.
Was ist beim Datenschutz zu beachten?
Es sollten niemals sensible Daten bei ChatGPT eingegeben werden, da diese von OpenAI und Service-Providern gespeichert werden. Zudem besteht die Gefahr, dass ChatGPT erhaltene Angaben nutzt, um seine Dienste weiter zu optimieren.
Dürfen Arbeitgeber den Einsatz von ChatGPT verbieten?
Unternehmen können den Einsatz von ChatGPT im Betrieb untersagen, insbesondere aus Datenschutzgründen. Bei Verstoß können arbeitsrechtliche Maßnahmen ergriffen werden.
Darf der Chatbot im Bewerbungsprozess eingesetzt werden?
ChatGPT darf im Bewerbungsprozess eingesetzt werden, jedoch muss die endgültige Entscheidung immer bei einer natürlichen Person liegen gemäß der DSGVO.
Um eine rechtskonforme Umsetzung von ChatGPT im Unternehmen zu gewährleisten, empfiehlt sich eine juristische Beratung.
Künstliche Intelligenz (KI): Sind unsere Jobs gefährdet? Neue Herausforderung für Betriebsräte?!
Die KI hat das Potenzial, den Arbeitsalltag grundlegend zu erleichtern. Die KI sammelt Texte, Bilder oder Musikstücke aus dem Internet und generiert daraus neue Inhalte. Künstliche Intelligenz versetzt Rechner in die Lage, aus Erfahrung zu lernen und Aufgaben zu bewältigen, die normalerweise menschenähnliches Denkvermögen erfordern. Der nützliche Helfer schreibt Kündigungsschreiben, Social Media-Posts oder Stellenanzeigen, aber auch Texte für die Web-Seite und vieles mehr. Bereits eingesetzt: Gesichtserkennung, selbstfahrende Autos, Kundenservice. Das Potenzial der KI ist groß, aber es gibt einige Hürden, die das Ersetzen von menschlichen Arbeitnehmern für Unternehmen schwierig gestalten. Bisherige Analysen ergeben, dass nicht ganze Berufe, sondern nur einzelne Tätigkeiten durch KI ersetzt werden können. Also, ein nützliches Tool, das ähnlich wie der Computer Arbeitnehmer unterstützt und positive Effekte auf Arbeitsmarkt und Arbeitsbedingungen generiert.
Entscheidend ist, dass man sich nicht auf die Angst fokussiert, dass die Arbeit ausgehen könnte, sondern dass man sich rechtzeitig auf die Veränderungen der Arbeit einstellt.